Am 16. September fand unsere, zusammen mit dem Team Gedenken, organisierte Veranstaltung „Ein Leben endet – viele Leben ändern sich: Über den Tod reden“ statt. Mit dem Treffen wollten wir einen Raum zum Austausch für all diejenigen schaffen, die bei der Flut vor zwei Jahren geliebte Menschen verloren haben.
Ein großer Dank geht an Sylvia und Andreas Hey, die uns von ihrem Umgang mit der Trauer um ihren Sohn Max erzählten und uns mit auf den Weg nahmen, der sie dazu geführt hat, die Broschüre „Über den Tod reden“ (https://www.trauer.land/) zu verfassen. Sylvia und Andreas Hey sagen über das Treffen: „Ziel soll es sein, dass neben einer ggf. bereits vorhandenen individuellen Begleitung der Betroffenen – die diese mitunter mühsam und aufwendig selbst organisiert haben – auch gemeinsame Treffen von noch zu bildenden Trauergruppen entstehen. Diesem Auftakt sollen weitere gemeinschaftsstiftende Veranstaltungen folgen. Und der Bedarf danach und auch das Bedürfnis, den „Opfern“ einen Namen zu geben, sie beim Namen zu nennen, war ebenso erkennbar groß wie der Wunsch nach einem gemeinsamen Austausch über die Umstände des Todes. Wir sind sehr dankbar, dass wir unsere Erfahrung nach dem Tod unseres Sohnes Max mit einbringen durften und die Broschüre und unser Engagement in diesem Zusammenhang vorstellen konnten. Es würde uns sehr freuen, wenn aus den gestrigen Impulsen heraus Aktivitäten entstünden, die einerseits dazu beitragen könnten Trauernde zusammenzuführen und zu Bestärken und andererseits auch Verständnis schaffen für den Umgang mit Trauer und Trauma.“
Wir danken außerdem der Notfallseelsorgerin und Trauerbegleiterin Frau Richter für die tolle Begleitung der Veranstaltung, und natürlich allen Anwesenden für dieses sehr bewegende Treffen und die Impulse, wie wir gemeinsam mit dem Thema Tod und Trauer durch und nach dem prägenden Flutereignis umgehen möchten!
Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union
