Kostenfreie Informationsreihe zu häufig gestellten Fragen:
Welche seelischen Folgen kann es nach extremen Erlebnissen geben? Wie erkenne ich, was mit mir los ist? Wann brauche ich Hilfe und wo kann ich diese finden? Wie kann ich anderen helfen? Und wie kann ich mich als helfende Person selbst schützen?
Genau wie körperliche Verletzungen gibt es auch seelische Wunden. Und wie die körperlichen brauchen manche seelische Wunden Behandlung oder Unterstützung, weil der Körper sie nicht ganz allein heilen kann.
Auf vier Info-Veranstaltungen geben erfahrene Trauma-Therapeut*innen Einblick in das Thema. Jeder Termin besteht aus einem Vormittagsblock und einem Nachmittagsblock, die separat voneinander gebucht werden können und sich aus Vorträgen und kleineren Körpereinheiten zusammensetzen.
Hier finden Sie die Flyer und Plakate zur Veranstaltungsreihe zum Download. Wir danken www.kdaw-design.de für die Gestaltung.
Broschüre: Was Trauma bedeutet und wie damit umgegangen werden kann
In dieser Broschüre zur Veranstaltungsreihe werden die Grundlagen erklärt, wie ein Trauma entsteht, welche Trauma-Arten und Therapieformen es gibt, wie man anderen helfen kann und welche Maßnahmen im Notfall helfen können. Downloads und Kopien, außer für den kommerziellen Gebrauch, sind gestattet. Es gilt das Urheberrecht.
Plakat: Psychische Notfälle – Was tun?
Es kann allen Menschen passieren, dass sie mal in einen psychischen Notfall geraten. Das A4 Plakat zeigt erste Notfallhilfen auf und gibt Impulse, wie in solchen Situationen reagiert werden kann. Downloads und Kopien, außer für den kommerziellen Gebrauch, sind gestattet. Es gilt das Urheberrecht.
Die Termine
04.05.2024
Woran erkenne ich traumatische Belastungen und wie kann geholfen werden?
Block 1: 10:00 – 13:30 Uhr: Die unterschiedlichen Folgen von traumatischen Erlebnissen
Hier können Sie die Vorträge zum Veranstaltungstag anschauen:
Cathrin Höft, Ärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, arbeitet seit Jahren mit Patienten mit Traumafolgeerkrankungen. Sie führt in das Thema der Traumafolgen ein und zeigt auf, was nach einem Trauma eigentlich in Körper und Gehirn passiert.
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Viele Menschen mit Traumafolgeerkrankungen, deren Angehörige und Helfende fühlen sich angesichts der Heftigkeit und Vielgestaltigkeit der Symptome überfordert. Ein gutes Verständnis darüber, warum eine Traumafolgeerkrankung entsteht und was in Gehirn und Körper passiert, hilft deutlich bei der Wiederherstellung des Gefühls von Sicherheit, Vorhersehbarkeit, Kontrolle und Handlungsfähigkeit und bildet die Grundlage für einen guten Genesungsweg.
Cathrin Loft arbeitet seit 2019 als Ärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie i. W. mit Patienten mit Traumafolgeerkrankungen.
Andrea Leonhardi, Körpertherapeutin der Traumaklinik Gezeitenhaus im Schloss Eichholz, macht mit einfachen Bewegungs- und Atemübungen erfahrbar, wie das Nervensystem auch in stressigen Situationen mit einfachen Mitteln beruhigt werden kann.
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Häufig sehnt man sich nach Entspannung und einem stressfreieren Lebensstil – aber wie soll man anfangen und wie setzt man das praktisch um und bringt es in den Alltag ?Entdecken Sie, wie sich die Qualität unserer Bewegung auf Wohlbefinden, Körper, Gedanken, Stimmung und Lebendigkeit auswirken kann, und wie man mit einfachen Möglichkeiten zu sich zurück finden kann.
Teil 1: Anleitung bewusster und behutsamer Bewegungen im Sitzen
Teil 2: Anleitung des „Freundlichen Atem“ -Zurück zu Dir in wenigen Atemzügen
Andrea Leonhardi ist Heilpraktikerin in Köln (www.andrealeonhardi.de)
Block 2: 15:30 – 19:00 Uhr: Die unterschiedlichen Therapiemethoden
Dr. Sabrina Rogahn, Ärztin und Psychotherapeutin der Traumaklinik Gezeitenhaus im Schloss Eichholz, stellt die unterschiedlichen Therapiemethoden für Traumafolgeerkrankungen vor.
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Dr. med. Sabrina Rogahn ist Ärztin und Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt Traumatherapie. Sie ist in der Klinik für Psychosomatik, Psychotraumatologie und EMDR des Gezeitenhauses in Wesseling tätig.
Cordula Paar, TRE Providerin aus Köln, führt in das Prinzip der „Tension & Trauma Releasing Exercises“ ein, eine einfach zu erlernende körperliche Methode zum Lindern von Traumafolgesymptomen.
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TRE® – Tension & Trauma Releasing Exercises – ist eine einfach zu erlernende Übungsreihe, die für Entspannung und Ausgeglichenheit von Körper und Psyche sorgt – ohne Hilfsmittel, ohne großen Zeitaufwand. TRE® nutzt körperliche Gesetzmäßigkeiten, die jeder Mensch (und jedes Tier) natürlicherweise besitzt. Entwickelt wurde sie von Dr. David Berceli, einem italienisch-amerikanischer Seelsorger und Körpertherapeut, um Menschen nach schweren Erlebnissen eine schnell wirksame Selbsthilfe an die Hand zu geben.Mit 5 Vorübungen werden Muskeln, Sehnen und das Fasziengewebe zunächst aktiviert, wodurch der Körper danach im Stehen und im Liegen auf sanfte Weise mit einem Vibrieren reagiert. Nach 3 angeleiteten TRE®- Lektionen können die meisten Menschen TRE® sicher selber anwenden und oft in wenigen Minuten einfacher entspannen und wieder besser regenerieren.
Cordula Paar ist seit 4 Jahren TRE@ advanced-Providerin und möchte Sie einladen mehr über die Wirkungsweise und den Hintergrund von TRE ® zu erfahren. Sie durfte schon weit über 300 Klient:innen in TRE® einführen und freut sich auf viele neugierige und interessierte Menschen!
29.06.2024
Umgang mit belastenden Situationen
Hier können Sie die Vorträge sowie eine Anleitung zum Qui Gong vom Veranstaltungstag anschauen:
Block 1: 10:00 – 13:30 Uhr: Schulung für Helfende
Claire Graaf-Schulz: Viele Helfende im Rahmen der Flutkatastrophe waren und sind mit Situationen konfrontiert, die gänzlich außerhalb ihres vorherigen Weltbildes liegen. Viele hatten und haben zu tun mit Menschen, deren Seele zutiefst verwundet ist – ohne je darin geschult worden zu sein, was hilfreich und was nicht ist im Umgang mit Traumatisierten. Um die Vermittlung von allgemeinen Richtlinien hierzu soll es an diesem Vormittag gehen.
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Claire Graaf-Schulz arbeitet seit mehr als 20 Jahren im Bereich der Traumatherapie, ambulant, tagesklinisch, aktuell stationär. Seit 2018 ist Sie Dozentin im Rahmen der PSU (Psychosoziale Unterstützung)-Ausbildung der Feuerwehren Nordrhein-Westfalen zur Schulung von Einsatzkräften in Grundlagen der Psychotraumatologie, im Umgang mit kritischen Einsatzsituationen und akuten Belastungsreaktionen sowie zur Trauma-Prävention.
Frau Graaf-Schulz hat die Flutkatastrophe hautnah als selbst in der Region lebende Helferin miterlebt. Es ist ihr deshalb ein besonderes persönliches Anliegen, ihr Fachwissen praxistauglich weiterzugeben, so dass psychische Belastung abgemildert werden und schließlich heilen kann.
Block 2: 15:30 – 19:00 Uhr: Schulung für Helfende
Claire Graaf-Schulz: Und was, wenn Helfen weh tut, wenn sich die Seele der Helfenden ansteckt am Leid des Gegenüber? Wie sich davor schützen und was tun, wenn es schon passiert ist? Praktische Möglichkeiten zur Prävention und Selbsthilfe-Skills werden Themen am Nachmittag sein.
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Claire Graaf-Schulz arbeitet seit mehr als 20 Jahren im Bereich der Traumatherapie, ambulant, tagesklinisch, aktuell stationär. Seit 2018 ist Sie Dozentin im Rahmen der PSU (Psychosoziale Unterstützung)-Ausbildung der Feuerwehren Nordrhein-Westfalen zur Schulung von Einsatzkräften in Grundlagen der Psychotraumatologie, im Umgang mit kritischen Einsatzsituationen und akuten Belastungsreaktionen sowie zur Trauma-Prävention.
Frau Graaf-Schulz hat die Flutkatastrophe hautnah als selbst in der Region lebende Helferin miterlebt. Es ist ihr deshalb ein besonderes persönliches Anliegen, ihr Fachwissen praxistauglich weiterzugeben, so dass psychische Belastung abgemildert werden und schließlich heilen kann.
Isabella Ximenez: Qi-Gong zur Nervensystemberuhigung
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Qi-Gong (gesprochen „Tschi Gung“) ist eine uralte Methode aus der TCM (traditionelle chinesische Medizin), die dazu dient, die Meridiane (Energiebahnen) sanft zu dehnen um den Energiefluss im Körper zu aktivieren und auszugleichen. Unter anderem dienen die beim Qi-Gong durchgeführten fließenden Bewegungen dazu, zur Ruhe zu kommen und Einfluss auf wesentliche Bereiche und Funktionen des Körpers zu nehmen. Ein wichtiges Ziel von Qi-Gong ist es, im entspannten Zustand das Qi, die Energie, bewusst durch den Körper zu führen.
Die 18 Übungen sind leicht zu erlernen und sehr wirksam zur Erhaltung der Gesundheit und Vorbeugung von Erkrankungen.
21.09.2024
Trauma bei Kindern und Jugendlichen
Block 1: 10:00 – 13:30 Uhr: Information für Familien, Freunde und Angehörige
Daniela Lempertz: In dieser Veranstaltung erfolgt eine praxisorientierte Einführung in die Welt der Psychotraumatologie des Kindes- und Jugendalters: Woran merke ich, dass mein Kind unter posttraumatischem Stress leidet? Wie kann ich mein Kind unterstützen? Was brauche ich und braucht meine Familie zur eigenen Stabilisierung?
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Belastende Erfahrungen wie zum Beispiel Unfälle, Naturkatastrophen, Krieg oder Flucht können zu Traumafolgestörungen führen.
Kinder verfügen gegenüber Erwachsenen über geringere Möglichkeiten, das Erlebte kognitiv und emotional zu verarbeiten. Hier brauchen sie die Unterstützung von gut informierten und emotional stabilen Bezugspersonen und eventuell eine traumafokussierte Psychotherapie.
In dieser Veranstaltung erfolgt eine praxisorientierte Einführung in die Welt der Psychotraumatologie des Kindes- und Jugendalters: Woran merke ich, dass mein Kind unter posttraumatischem Stress leidet? Wie kann ich mein Kind unterstützen? Was brauche ich und braucht meine Familie zur eigenen Stabilisierung?
Daniela Lempertz ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in eigener Praxis in Unkel/Rheinland-Pfalz. Sie arbeitet seit mehr als 25 Jahren im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie mit dem Schwerpunkt Psychotraumatologie.
Vor ihrer Niederlassung war sie sowohl in der stationären als auch teilstationären psychotherapeutischen Versorgung tätig. Weitere Informationen über www.daniela-lempertz.de
Block 2: 15:30 – 19:00 Uhr: Information für Betreuende, Lehrende, Trainierende
Sandra Herrmann: Am Nachmittag gibt Sandra Herrmann einen Einblick ins Thema für alle, die im Rahmen ihrer Arbeit oder ihres Engagements mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben.
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Sandra Herrmann arbeitete während ihres Psychologiestudiums mehrere Jahre auf verschiedenen Stationen der Akutpsychiatrie.
Seit 2017 ist sie im stationären und aktuell im ambulanten Setting der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Dort berät sie Kinder und Jugendliche in akuten Belastungssituationen und schult pädagogische Fachkräfte im Umgang mit psychisch belasteten Familien.
Als Referentin in Weiterbildungseinrichtungen bildet sie Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter u.a. zum Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen im schulischen Kontext fort.
Seit 2018 ist sie in der psychologischen Intervention und Prävention an Schulen in RLP tätig und entwickelt Angebote für traumatisierte Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Settings.
Im Rahmen ihrer Trainertätigkeit konzipiert und führt Sandra Herrmann Präventions- und Interventionsangebote für Übungsleiter und Trainer rund um das Thema psychische Gesundheit im Verein durch.
23.11.2024
Trauma ist nicht gleich Trauma – wenn die Katastrophe das Alte hochholt
Block 1: 10:00 – 13:30 Uhr: Die Katastrophe – Direkt Betroffene, Zeugen und Helfende
Claire Graaf-Schulz: Wenn die Flut das Alte hochspült – Woran erkenne ich dies? Warum ‚ruht‘ es jetzt nicht mehr? Was kann ich selbst tun? Wann braucht es professionelle Hilfe? Neben Antworten auf diese Fragen werden wir auch Übungen machen, die Zuhause hilfreich sein und risikolos an Betroffene weitergeleitet werden können. Teilnehmende erhalten des Weiteren alle nötigen Informationen zu empfehlenswerten Trauma-Therapie-Methoden und zum Finden geeigneter Therapeut*innen. Auch für eigene Anliegen kann Raum sein.
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Claire Graaf-Schulz arbeitet seit mehr als 20 Jahren im Bereich der Traumatherapie, ambulant, tagesklinisch, aktuell stationär. Sie hat eine langjährige Spezialisierung auf Diagnostik und Behandlung komplexer Traumafolgestörungen sowie mehrjährige Lehrtätigkeit in diesem Bereich im Rahmen der therapeutischen Ausbildung von Psycholog*innen in den Niederlanden.
Frau Graaf-Schulz hat die Flutkatastrophe hautnah als selbst in der Region lebende Helferin miterlebt. Es ist ihr deshalb ein besonderes persönliches Anliegen, ihr Fachwissen praxistauglich weiterzugeben, so dass psychische Belastung abgemildert werden und schließlich heilen kann.
Andrea Leonhardi, Körpertherapeutin der Traumaklinik Gezeitenhaus im Schloss Eichholz, macht mit einfachen Bewegungs- und Atemübungen erfahrbar, wie das Nervensystem auch in stressigen Situationen mit einfachen Mitteln beruhigt werden kann.
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Entdecken Sie, wie sich die Qualität unserer Bewegung auf Wohlbefinden, Körper, Gedanken, Stimmung und Lebendigkeit auswirken kann, und wie man mit einfachen Möglichkeiten zu sich zurück finden kann.
Teil 1: Anleitung bewusster und behutsamer Bewegungen im Sitzen
Teil 2: Anleitung des „Freundlichen Atem“ -Zurück zu Dir in wenigen Atemzügen
Andrea Leonhardi ist Heilpraktikerin in Köln (www.andrealeonhardi.de)
Block 2: 15:30 – 19:00 Uhr: Das Alte – Komplexe Traumatisierungen in der Kindheit
Claire Graaf-Schulz: Wenn die Flut das Alte hochspült – Woran erkenne ich dies? Warum ‚ruht‘ es jetzt nicht mehr? Was kann ich selbst tun? Wann braucht es professionelle Hilfe? Neben Antworten auf diese Fragen werden wir auch Übungen machen, die Zuhause hilfreich sein und risikolos an Betroffene weitergeleitet werden können. Teilnehmende erhalten des Weiteren alle nötigen Informationen zu empfehlenswerten Trauma-Therapie-Methoden und zum Finden geeigneter Therapeut*innen. Auch für eigene Anliegen kann Raum sein.
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Claire Graaf-Schulz arbeitet seit mehr als 20 Jahren im Bereich der Traumatherapie, ambulant, tagesklinisch, aktuell stationär. Sie hat eine langjährige Spezialisierung auf Diagnostik und Behandlung komplexer Traumafolgestörungen sowie mehrjährige Lehrtätigkeit in diesem Bereich im Rahmen der therapeutischen Ausbildung von Psycholog*innen in den Niederlanden.
Frau Graaf-Schulz hat die Flutkatastrophe hautnah als selbst in der Region lebende Helferin miterlebt. Es ist ihr deshalb ein besonderes persönliches Anliegen, ihr Fachwissen praxistauglich weiterzugeben, so dass psychische Belastung abgemildert werden und schließlich heilen kann.
Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union